Umwelt­management

Als Natur- und Artenschutzstiftung nimmt die Heinz Sielmann Stiftung natürliche Ressourcen insgesamt in nur sehr geringem Umfang in Anspruch. Durch unsere Projekte stellen wir darüber hinaus sicher, dass die natürlichen Ressourcen geschont bzw. unter Schutz gestellt werden. Trotzdem wird Energie in den Naturerlebniszentren, den Betriebsstätten und beim Transport verbraucht und Wasser genutzt. Abfall wird von den Besuchern, der Landwirtschaft und der Stiftung produziert. Auch werden Materialien wie z.B. Papier eingesetzt. In allen ihren Aktivitäten ist die Stiftung immer bemüht, die eigenen Geschäftsprozesse so umwelt- und ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Unseren Papierverbrauch reduzieren wir, indem wir Papier möglichst sparsam einsetzen und beidseitig bedrucken. Mehr als zwei Drittel des bei uns eingesetzten Papiers ist Recyclingpapier.

Seit 2017 werden diese Bemühungen zudem im Rahmen der AG Digitalisierung & Nachhaltigkeit kontinuierlich weiterentwickelt. Als ein Ergebnis wurden beispielsweise interne Standards zur umweltfreundlichen Beschaffung für Veranstaltungen festgelegt. Neben den Aktivitäten der AG hat die Ende 2017 erfolgte Zusammenlegung zweier Betriebsstätten in Elstal einen Beitrag zur effizienteren Nutzung der Ressourcen geleistet.

Unser Einsatz für den Naturschutz ist in der Naturschutzstrategie mit den Leitbildern für die Naturlandschaften der Heinz Sielmann Stiftung festgeschrieben. Weitere Leitlinien existieren in Teilbereichen zum betrieblichen Umweltschutz, z. B. innerhalb der Reisekostenrichtlinie, Beschaffungsrichtlinie und dem Leitbild klimafreundliche Stiftung.

Ausblick und Ziele

Aufgrund der Restrukturierung der Stiftung im Berichtszeitraum hat sich die angestrebte Entwicklung einer Umweltstrategie um ein Jahr verzögert. Allerdings konnten wir gemeinsam mit einem externen Beratungsunternehmen bereits die grundsätzliche Vorgehensweise zum Aufbau eines Umweltmanagementsystems festlegen. Neben Geltungsbereichen und Projektteam haben wir beschlossen, eine Zertifizierung nach ISO 14.001 anzustreben. Als nächste Schritte für das Jahr 2018 stehen eine Bestandsaufnahme an den einzelnen Standorten durch externe Auditoren sowie die Ermittlung relevanter Umweltkennzahlen an. Hierauf basierend planen wir, bis 2019 eine umfassende stiftungseigene Umweltstrategie zu entwickeln.

Neben der Entwicklung einer Umweltstrategie haben wir uns für die kommenden Jahre weitere Aktivitäten vorgenommen, um möglichst wenige Ressourcen in Anspruch zu nehmen. So ist für 2019 der Bau eines besser durchlüfteten Hackschnitzellagers auf Gut Herbigshagen geplant, um durch eine geringere Feuchte den Wirkungsgrad bei der Verbrennung zu erhöhen. Gleichzeitig wird in 2019 auch in Wanninchen von einer Ölheizung auf erneuerbare Energien umgestellt. Für die neue Betriebsstätte in der ehemaligen Kommandantur der Döberitzer Heide, dem künftigen Naturerlebniszentrum, wird eine Holzscheitheizung vorgesehen, die mit Holz aus der Döberitzer Heide beschickt sein wird. 

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